Regelmäßig sorgen Waldwege im schlechten Zustand oder vorübergehende Wegesperrungen im Rahmen von Forstarbeiten bei einigen Waldbesuchern für Unmut beim winterlichen Waldspaziergang.

Da viele Waldbesucher trotz Absperrungen die gesperrten Wege und Bereiche betreten, öffnet das Forstamt noch vor der Instandsetzung der Wege diese Bereiche den Waldbesuchern. Voraussetzung ist, dass die Erntearbeiten abgeschlossen sind und an diesen Wegen keine unmittelbare Gefahr mehr durch Maschinen im Einsatz besteht. Doch aufgrund der drei vergangenen Jahre mit Rekordhitze und Niederschlagsdefiziten müssen zahlreiche absterbende und tote Bäume gefällt werden. Diese Maßnahmen beseitigen akute Gefahren und verbessern damit die Sicherheit im Wald – insbesondere auch für Waldbesucher. „Aufgrund der außergewöhnlich vielen Trockenheitsschäden im Wald, dauern die notwendigen Waldarbeiten derzeit länger als üblich.“ erklärt Forstamtsleiter Oliver Scholz.
Für diese Waldarbeiten ist der Winter die geeignetste Jahreszeit. Die schweren Holzerntemaschinen, die zum sicheren Fällen der abgestorbenen Bäume nötig sind, hinterlassen auf dem gefrorenen Boden keine tiefen Spurrillen. So halten sich unter frostigen Bedingungen die Schäden an den Waldwegen und am Boden in Grenzen. Jedoch sind leider auch im Winter Schäden an den Wegen während der Forstarbeiten nicht gänzlich auszuschließen. Allerdings werden die Schäden nach Abschluss der Maßnahmen und bei passender Witterung so schnell wie möglich beseitigt und die in Mitleidenschaft gezogenen Waldwege wiederinstandgesetzt.
Daher bittet das Forstamt Bad Hersfeld um Verständnis für diese schwierige Situation und appelliert zugleich an die Waldbesucher, die Absperrungen (Abb. 1) zur eigenen Sicherheit ernst zu nehmen.