Pressemitteilung

30.08.2022

Brennholz nur noch online anfragen

Ab September können Kunden über die Homepage des Landesbetriebs HessenForst Brennholz bei ihrem Wunschforstamt anfragen

„Wir nehmen für den Staatswald zukünftig die Brennholzanfragen aus dem Forstamtsbereich nur noch online entgegen“ sagt Dr. Stefan Reccius, stellvertretener Forstamtsleiter im Forstamt Reinhardshagen. „Dieser Service für alle Bürgerinnen und Bürger vereinfacht den Prozess. Sie können jederzeit rund um die Uhr online das Brennholz anfragen und zwischen verschiedenen Holzarten und Sortimenten sowie ihrem Wunschrevier auswählen.“ Dr. Reccius betont, dass der Landesforstbetrieb ausschließlich frisches Holz abgebe, dass noch nicht gespalten, gesägt und getrocknet sei. Das diesjährig angefragte Brennholz werde zwischen Herbst und Frühjahr bereitgestellt und sei noch zu feucht um es in der kommenden Ofen-Saison zu verwenden.

Diejenigen Holzkunden, die keinen Internetanschluss haben oder sich die Online-Anfrage nicht zutrauen, ermutigt Dr. Reccius sich im Familien- oder Bekanntenkreis Unterstützung zu holen. Aufgrund der hohen Nachfrage und des knappen Angebotes kann jeder Haushalt zunächst nur zehn Festmeter bestellen. Die Mindestbestellmenge beträgt fünf Festmeter.

Die Brennholzpreise orientieren sich an den Marktpreisen anderer Brennstoffe und sind gegenüber dem letzten Jahr um 30-40% angestiegen. Der diesjährige Preis für jeweils ein Festmeter (Kubikmeter) beträgt für Buche 85,00 EUR, für Edellaubholz 80,00 EUR, für Eiche 75,00 EUR und für Nadelholz 67,00 EUR.

Die Abgabe von Schlagabraum ist bei den Revierförstern vor Ort direkt zu erfragen. Der Preis beträgt für Buche 60,00 EUR/Festmeter bzw. 33,00 EUR/Raummeter.

Ab den 15. September bis zum 30. November diesen Jahres können Kunden über die HessenForst-Homepage (www.Hessen-Forst/marktplatz/brennholz) Brennholz im Forstamt Reinhardshagen anfragen, solange der Vorrat reicht.

Bildautor: Klemens Kahle HessenForst
Im Hintergrund gerücktes Buchenbrennholz am Waldweg wie es vom Forstamt verkauft wird.
Im Vordergrund rechts, bereits durch den Käufer auf Ofenlänge gesägtes Buchenbrennholz.

Nach der Wahl von Sortiment, Menge und Kontaktdaten, lädt der Kunde seinen Motorsägenschein hoch oder wählt die Möglichkeit, das Holz nach Hause zu transportieren und dort aufzuarbeiten. Nach der Online-Anfrage erhält der Interessent eine automatische Eingangsbestätigung per E-Mail. Nach Begleichung der Rechnung erhält der Kunde einen Abfuhrschein. Anschließend darf das Brennholz aufgearbeitet und abtransportiert werden.

Jeder, der mit der Motorsäge im Wald Brennholz aufarbeiten möchte, muss die erfolgreiche Teilnahme an einem Motorsägenlehrgang nachweisen. Zur Schulung seiner Kunden bietet das Forstamt kostenpflichtige Lehrgänge an, in denen insbesondere die Technik der sicheren Holzaufarbeitung in Theorie und Praxis vermittelt wird.

Brennholzkunden sind verpflichtet, beim Einsatz der Motorsäge Schutzkleidung gemäß der Unfallverhütungsvorschrift zu tragen.