HessenForst erwartet rund um die Feiertage viele Waldbesucher – Forstamt Neukirchen informiert über Besonderheiten in einigen Waldgebieten
Die Corona-Kontaktsperre kennt keine Feiertage. Für viele ist dadurch der gemeinsame Osterspaziergang mit Verwandten und Freunden abgesagt. „Unser Wald bleibt trotzdem für alle offen. Hier können Sie den Nachrichten entkommen und einfach mal abschalten. Wer im Wald achtsam spazieren geht, kann die erwachende Natur beobachten. Das ist einfach beeindruckend – großes Kino“, erklärt Forstamtsleiter Florian Koch. Er freut sich über das Interesse vieler Bürger am Wald und weist darauf hin, dass ein paar Spielregeln dazu gehören, denn der Wald hat viele Funktionen und Nutzer.
Wenn alle Rücksicht nehmen, kommt niemand zu kurz. Um Tiere und Pflanzen nicht zu beeinträchtigen, gilt das Wegegebot. Wer auf den Wegen bleibt, hat außerdem ein deutlich geringeres Zecken- und Unfallrisiko. Müll gehört natürlich nicht in den Wald. Er muss ordnungsgemäß entsorgt werden. Trotz der Regenfälle der vergangenen Wochen ist die Laubschicht stark ausgetrocknet. Um Waldbrände zu vermeiden, ist Feuermachen und Rauchen im Wald verboten.

„Darüber hinaus gelten natürlich die Corona-Regeln. Gehen Sie also bitte allein oder im engsten Familienkreis in den Wald und halten Sie von anderen Waldbesuchern ausreichenden Abstand“, betont Koch.
Wo gehobelt wird, fallen Späne und wo Forstwirte ihrer Arbeit nachgehen, fallen auch Bäume. Um Leib und Leben der Waldbesucher zu schützen, werden die Wege während der Holzernte gesperrt. Im Forstamt Neukirchen ist dies gegenwärtig in vielen Waldgebieten der Fall. Bitte respektieren Sie die Absperrungen, sie dienen Ihrer eigen Sicherheit.

Ein Spaziergang ist besonders schön, wenn die Wege in gutem Zustand sind. Durch die starken Regenfälle im Winter und durch die Holzbringung seien manche Abschnitte in Mitleidenschaft gezogen worden, so Forstamtsleiter Koch. Er bittet um Verständnis und verspricht Abhilfe.