Die vergangenen Jahre haben unserem Wald mit Stürmen, Wassermangel und massenhafter Vermehrung der Borkenkäfer heftig zugesetzt.
Besonders in den Waldgebieten, in denen überwiegend Fichten wuchsen, sind Schäden besonders deutlich zu sehen.

Teilweise hat bereits der Sturm „Friederike“ im Januar 2018 auf großen Flächen Bäume entwurzelt, anderenorts mussten Fichten gefällt werden, um die Gefahr einer weiteren Ausbreitung der Borkenkäfer einzudämmen.

Die Ergebnisse sind mehr oder weniger baumlose Flächen im Wald, die nun wieder mit großem Einsatz langfristig in stabilen Mischwald verwandelt werden sollen. Leider sind die zeitlichen Dimensionen im Wald andere als zum Beispiel in der Landwirtschaft, wo man schon nach wenigen Wochen sehen kann, wie sich die Saat auf dem Feld entwickelt.

Dort wo der Wald nicht schon von selber für genügende Aussaat kleiner Bäume gesorgt hat, helfen die Forstleute nach und pflanzen Eichen, Ahorne, Kirschen, Buchen, Lärchen oder Douglasien.
Zum Teil müssen die jungen Bäume vor dem Appetit der Rehe und Hirsche mit Zäunen oder Einzelschutzmaßnahmen gesichert werden.

Nach ein paar Jahren kann man besonders im Frühjahr die Baumartenmischung im jungen Wald gut erkennen.
Eine neue, artenreiche Waldgeneration ist entstanden.
