Unter diesem Motto konnten sich in diesem Jahr zehn interessierte Mädchen beim „Girlsday“ im Forstamt Königstein informieren.
Das Interesse war groß und die Plätze sehr schnell belegt. Mandy Gantz, die für Waldpädagogik zuständige Försterin im Forstamt Königstein und Forstwirtschaftsmeister Jörg Hiller begrüßten die Mädchen am 28. April im Domherrenwald bei Eppstein.

Die Forstwirt-Azubis Max und Ben gaben ihnen einen kurzen Einblick in den Arbeitsalltag eines Forstwirtes. Anschließend konnten die Teilnehmerinnen selbst tätig werden:
Sie gruben 50 Weißtannen Wildlinge aus und pflanzten diese später an einer Stelle ein, wo keine Naturverjüngung vorkommt. Als Naturverjüngung werden Bäume bezeichnet, die sich von selbst rund um die Mutterbäume ansamen.
Die kleinen Bäumchen wurden mit Hilfe von Drahthosen vor Wildverbiss geschützt. Die Arbeit war anstrengend und die Mädchen sehr stolz auf ihre ersten gepflanzten Bäume.

Nach einer Pause am Weiher fällten die Auszubildenden eine Fichte, um zu demonstrieren, welche Vorbereitungen notwendig sind, um einen Baum zielgenau zu fällen.
Jörg Hiller erklärte den Mädchen am Ende des ereignisreichen Waldtages die Funktionsweise einer Borkenkäferfalle.
„Unser Ziel war es, den Mädchen einen Einblick in die Vielfältigkeit der Arbeiten im Wald zu geben und Ihnen die Freude daran zu vermitteln. Das ist den Beteiligten sehr gut gelungen wie die positiven Rückmeldungen zeigen.“ fasste Mandy Gantz den „Girlsday 2022“ im Forstamt Königstein zusammen.
